Frage: Kann ich ein Tiny House einfach in den Garten oder überall hinstellen?
Antwort: Ein Tiny House on Wheels ist zuerst wie ein Anhänger mit Ladung zu betrachten. Diesen darf ich je nach StVo und Gesetzgebung überall eine bestimmte Zeit parken und abstellen. Sobald das Fahrzeug anders genutzt wird, bsp als Aufenthaltsraum oder Wohnraum benötige ich dafür einen Bauplatz und Bauantrag, oder ein Platz auf einem Campingplatz, oder wenn man es als Ferienhaus betreiben möchte, kann auch eine Genehmigung von der örtlichen Gemeinde ausreichen.
Frage: Was für Tiny Houses gibt es?
Antwort: Es gibt Tiny House on Wheels in zwei Kategorien. Einmal auf einem PKW-Anhänger und einmal auf einem LKW-Anhänger. Des Weiteren gibt es Modulhäuser, transportabel durch Kran und Tieflader LKW.
PKW Anhänger Außenmaße: Höhe inklusive Trailer 4,00m (Haushöhe ca 3,40m); Breite 2,55m und Länge: 5,40m; 6,00m; 7,20m; 8,40m hierbei gilt zu beachten, dass ein Tiny on Wheels ab 7,20m schwer wird auf das vorgegebene 3,5t zulässige Gesamtgewicht des Anhängers zu bekommen.
LKW Anhänger Außenmaße: Höhe inklusive Trailer 4,00m (Haushöhe ca 3,40m); Breite 2,55m bis 3,00m und Länge 8,40m ; 10,20m hierbei gilt es zu beachten, dass das zulässige Gesamtgewicht 6,00t nicht überschreitet.
Modulhäuser Außenmaße: Höhe inklusive Tieflader 4,00m (Haushöhe ca 3,40m); Breite 2,55m bis 4,00m (Achtung Transportkosten steigen, je mehr Überbreite das Haus hat); Länge 6,00m bis 12,00m
Frage: Wie lange ist die Bauzeit für ein Tiny House?
Antwort: Im Schnitt kann man sagen, dass die Bauzeit mindestens 600 Stunden benötigt, bis das Tiny House Außen wie Innen fertig und einzugsbereit ist.
Frage: Muss man alle 2 Jahre zum TÜV mit dem Anhänger?
Antwort: Wenn der Anhänger (Fahrgestell) angemeldet bleiben soll, dann muss man alle 2 Jahre zum TÜV.
Frage: Bleibt das Tiny House immer auf dem Anhänger?
Antwort: Ja, das Tiny House bleibt immer auf dem Fahrgestell. Das steht oft auch in Verbindung mit dem Bauantrag. Es kann so geplant werden, dass das TinyHouse aber auch abnehmbar ist.
Frage: Was bedeutet Tiny House Bausatz?
Antwort: Ein TinyHouse Bausatz ist das noch nicht verarbeitete Material und eine Aufbauanleitung. Je nach Materialpaket ergibt sich am Ende eine bestimmte TinyHouse Ausbaustufe. Nimmst du einen kompletten Bausatz, hast du Material, sodass das TinyHouse am Ende von außen fertig ist. Nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung baust du selbst das gesamte Haus auf.
Frage: Wie lange dauert die Lieferung?
Antwort: Die Lieferzeit beträgt für ein bestehendes Modell auf unserer Website ca 2-4 Monate. Für ein individuelles Haus dauert die Lieferung etwa 3-5 Monate und die Planungsphase beansprucht etwa 1-3 Monate.
Frage: Kann so ein Bausatz jeder aufbauen?
Antwort: Im Prinzip kann jeder einen Tiny House Bausatz zusammenbauen. Es ist ratsam, eine überdachte Fläche für den Zusammenbau zu haben. Ebenso sollte man genügend Zeit mitbringen.m und handwerkliches Geschick. Wenn man ein ungutes Gefühl hat, kann auch ein Teilaufbau von uns geliefert werden. Im Anschluss baut man selbst weiter.
Frage: Wie läuft die erneute zweijährliche TÜV-Abnahme des Tinyhouse? (Muss das Haus=Ladung zur Abnahme heruntergehoben werden?)
Antwort: Das Haus gilt als Ladung zu betrachten. Nur der Anhänger benötigt alle zwei Jahre TÜV. Das Haus ist fest mit dem Anhönger verbunden und kann in der theorie vom Fahrzeug genommen werden.
Frage: Gibt es eine Garantie auf die gabauten Häuser?
Antwort: Bei Bausätzen gibt es auf das gelieferte Material oder die aufgebaute Serviceleistung 2 Jahre Garantie. Wird jedoch am Bausatz weitergebaut, können wir darauf keine Garantie geben.
Frage: Wie dick sind die Außenwände? / Wie sind sie aufgebaut? / Wie dick und mit was sind die Außenwände gedämmt?
Antwort: Die Wände, Bodenplatte und Decke sind je nach Anforderung aufgebaut. Standardmäßig sind sie 8-10cm dick und mit Schafschurwolle gedämmt. Ein Modulhaus oder feststehendes Tiny House ohne Anhänger, unterliegt anderen Anforderungen und muss im Einzelfall betrachtet werden.
Frage: Auf welcher Höhe beginnt der Boden des Tinyhouses? (Inklusive Trailor, Unterplatte, Dämmung, Heizung, Fußboden)?
Antwort: Der Innenboden beginnt bei einem Tiny on Wheels bei etwa bei 73cm überm Boden.
Frage: Welchen U-Wert hat das Tiny House und der Wandaufbau?
Antwort: Die Wände, Decke und Bodenplatte und damit das Tiny House haben einen U-Wet von 0,35W(m3K).
Frage: Wie stark sollte das Pultdach geneigt sein und welche Neigung hat das Pultdach oder Satteldach?
Antwort: Das Pultdach hat eine Neigung von 5 Grad und das Satteldach eine Neigung von 15 Grad und 5 Grad.
Frage: Welche Maße der Fenster werden standardmäßig verbaut?
Antwort: Die Fenster und Türen sind Modellspezifisch und indiviudell auf Maß angefertigt.
Frage: In welche Richtung öffnen sich die Fenster und kann man sie kippen?
Antwort: Die Fenster gehen nach außen auf, sodass man im Innenraum kein Plaltz verliert. Entweder gehen sie wie eine Türe auf, oder sie stellen sich nach unten außen auf. Die Fenster können nicht gekippt werden.
Frage: Sind die Fenster 2fach verglast?
Antwort: Bei einem Tiny House on Wheels sind die Fenster 2-Fach verglast. Zum einen aus gewichtsgründen zum anderen reciht die Doppelverglasung zu dem Wandaufbau völlig aus. Bei einem Modulhaus kann auch 3-Fach Verglasung gewählt werden, da dort das Gewicht keine Rolle spielt.
Frage: Wie wird geheizt? (Grundwärme – Zusatzwärme?)
Antwort: Aus gewichtsgründen wird das Tiny House on Wheels mit einer elektrischen Fußbodenheizung geheizt. Zusätzlich kann ein Klimagerät verbaut werden, dass zum einen im Sommer kühlt und zum anderen im WInter noch zusätzlich die Wärme im Haus erhöht. Ein Modulhaus kann auch mit einer wassergeführten Fußbodenheizung betrieben werden, man muss den Platz für die Technik jedoch berücksichtigen.
Frage: Wieviel Strom verbraucht die Fußbodenheizung pro m2?
Antwort: Die Fußbodenheizung hat eine Heizleistung von 130W/m2
Frage: Bei welchen Bauteilen kann man am meisten Gewicht einsparen, um noch auf die 3,5t zu kommen?
Antwort: Im Prinzip ist die Tiny House Länge der entscheidende Knackpunkt. Je länger das Haus desto schwerer. Im Anschluss kommt es auf den Innenausbau an. Eine Badewanne wiegt mehr wie eine 80cm X 80cm Duschwanne. Ein Küchenkorpus mehr in der Küche bringt wieder Gewicht auf die Waage. Schlussendlich sollte man sich vorab überlegen wofür das Tiny House genutzt wird. Wenn es viel bewegt werden soll, dann ist ein kürzeres Modell besser. Wenn es wenig bis nur einmal bewegt wird, dann kann vor der Fahrt einiges aus dem Inneren ausgebaut werden, um auf die 3,5t Gewicht für die Überführtung zu kommen.
Frage: Wie wird die Frischluftzufuhr geregelt?
Antwort: Da wir Dampfdiffusionsoffen bauen empfehlen wir immer eine indirekte Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung einzubauen, sowie einen Feuchtraumlüfter im Badezimmer.
Frage: Wie sehen die Innenwände aus? Welche Hölzer werden dafür verwendet?
Antwort: Die Innenwände sind entweder aus Fichte Natur aus 3-Schichtplatte, oder mit einer Nut und Feder Schalung in Natur oder Wachslasur weiß.
Frage: Wo verläuft der Kabelkanal? Wie wird Sanitär verbaut?
Antwort: Die Elektrik verläuft in den Wänden. Sanitär wird aufputz verlegt.
Frage: Wie wird das Warmwasser für das Bad und die Küche erhitzt?
Antwort: Es gibt die Möglichkeit über einen elektrischen oder gsa betriebenen Durchlauferhitzer. Eine andere Variante die mehr Platz benötigt ist ein Boiler.
Frage: Welche gesetzlichen/ baurechtlichen Regelungen sollte man bei der Planung des Hauses berücksichtigen?
Antwort: Früh genug mit der Planung und dem abklären des Bauplatzes beginnen. Am besten gleich einen Architekten mit hinzu nehmen. GErne empfehlen wir unseren Kontakt. Sobald man die Eckdaten und Möglichkeiten kennt in die Planung des Hauses gehen. Für alles genügend Zeit einplanen.
Frage: Wieviel Leistung könnte man durch Solarpanele auf dem Dach des Tinyhouses erzeugen? –> Wie autark kann das Haus werden?
Antwort: Ein PV-Modul liefert etwa 400Watt. Je nach Hausgröße können dementsprechend viele Module verbaut werden. Es können auch noch welche in die Fassade integriert werden. Aktuell gibt es nur eine Lösung um voll Autark zu sein. Die Stromverbraucher auf ein Minimum reduzieren, sodass diese über PV versorgt werden kann. Backofen sowie Herdplatten über Gas betreiben. Warmwasser Erzeugung ebenfalls über ein Gasdurchlauferhitzer. Heizen über einen Holzscheitofen, Pelletofen oder Gasheizung. Zuwasser über einen Wassertank und Pumpensystem. Eine Trennkomposttoilette im Badezimmer. Außerhalb Grauwasserttanks für Abwasser von Waschbecken, Dusche und Küchenspüle.